Im Trubel der Gegenwart vergessen wir uns und Dinge die uns wirklich wichtig sind. Wo ist die Musik, wo sind die Gedichte, wo sind die Gedanken, die dahin schweifen? Damals haben wir uns voller lebhafter, sentimentaler Sehnsucht treiben lassen – an Orte, zu Personen und Ereignissen der Vergangenheit.
Melancholisch haben wir auf die Vergangenheit geschaut und auf eine Welt die noch heil schien und uns eine rosafarbene Zukunft suggerierte.
Antje Siemon zeigt verschiedene Arbeiten auf Papier und Leinwand in denen sie Bilder und Zitate vergangener Tage verarbeitet. In ihren Werken vermischen sich Texte, mal laut und mal leise, mit verschiedenen Texturen. Schicht um Schicht entstehen so tiefgründige Arbeiten, die nachdenklich machen.